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Die Entdeckung der nach dem Remscheider Wilhelm Conrad Röntgen benannten Strahlen jährt sich in diesem Jahr zum 130. Mal. In diesem Jubiläumsjahr hat der Exekutivrat des Unesco „Memory of the World-Programms“ die Aufnahme von sechs ausgewählten Röntgenbildern aus dem Nachlass von Wilhelm Conrad Röntgen in das Weltdokumentenerbe beschlossen. Die Aufnahmen stammen aus dem Archiv des Deutschen Röntgen-Museums Remscheid.
Das Archiv des Museums in Lennep enthält eine Sammlung von 220 Röntgenbildern, die Röntgen zur Dokumentation seiner wissenschaftlichen Forschungen über Röntgenstrahlen angefertigt hat. Ein Satz von drei Bildern mit Röntgenaufnahmen der Hände von Wilhelm Conrad Röntgen und seiner Frau Anna Bertha sowie ein weiterer Satz von drei Bildern, die Wilhelm Conrad Röntgen von seinem Jagdgewehr mit einer Bewertung der Schäden im Material gemacht hat, stellen die beiden wichtigen Anwendungsbereiche der Röntgenstrahlen in der Medizin und den Materialwissenschaften in ganz besonderer Weise dar. Diese Bilder markieren zugleich die Ausgangspunkte für die Entwicklung verschiedener wissenschaftlicher und technischer Applikationen. Sie stehen für die Entwicklung der Radiologie als innovative Form der diagnostischen und therapeutischen Medizin und der Strahlentherapie sowie für die Entwicklung der modernen Physik und zerstörungsfreien Materialforschung. Die Auswahl der Bilder aus der Sammlung des Röntgen-Nachlasses beruht auf der besonderen Qualität und Einzigartigkeit dieser Aufnahmen. Sie stehen zudem in einem expliziten Bezug zur Person Wilhelm Conrad Röntgens und seiner Frau Anna Bertha.
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Solingen hat den Grundstücksmarktbericht 2025 veröffentlicht. Der Solinger Grundstücksmarkt hat sich im Jahr 2024 demnach wieder erholt. Sowohl die Anzahl der Transaktionen wie auch der Geldumsatz zeigten eine steigende Tendenz. Die Preise der Bestandsimmobilien sanken bis zur Jahresmitte noch, erholten sich aber in der zweiten Jahreshälfte, sodass sie im Mittel etwa auf dem Niveau des Vorjahres lagen.
Der Grundstücksmarktbericht ist auf dem Informationssystem der amtlichen Immobilienbewertung des Landes BORIS.NRW (www.boris.nrw.de) kostenlos abrufbar. Der aus unabhängigen Sachverständigen bestehende Gutachterausschuss sorgt für Transparenz auf dem Immobilienmarkt, indem das aktuelle Marktgeschehen durch Auswertung sämtlicher Kaufverträge analysiert wird. Auf der Grundlage der Ergebnisse beschließt der Gutachterausschuss jährlich die Bodenrichtwerte, die Immobilienrichtwerte und weitere relevante Daten, die im jährlich erscheinenden Grundstücksmarktbericht veröffentlicht werden.
Im Jahr 2024 wurden in Solingen 1.092 Kaufverträge über bebaute und unbebaute Grundstücke, Wohnungs- und Teileigentum sowie Erbbaurechte und Erbbaurechtsgrundstücke mit einem Geldumsatz von 335 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Kaufvertragsanzahl um rund 21 Prozent und der Geldumsatz um rund elf Prozent.
Baugrundstücke sind im Jahr 2024 wieder mehr verkauft worden. Allerdings handelte es sich bei etwa der Hälfte um bebaute Grundstücke, die zur Neubebauung erworben wurden. Die Preise für Baugrundstücke sind auf dem Vorjahresniveau geblieben.
Im Vergleich zu 2023 sind die Preise für gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser leicht gestiegen. Die Preise von Eigentumswohnungen aus dem Bestand sind im Durchschnitt um zwei Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Preis für Neubauwohnungen ist mit 4.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche hingegen um acht Prozent gesunken; dies waren ausschließlich Verkäufe von bereits begonnenen Bauvorhaben.
50 Jahre
GEPA Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mit beschränkter Haftung, Gepa-Weg 1, 42327 Wuppertal
Spedition Hans Ungemach GmbH & Co. KG, Lenneper Str. 24, 42289 Wuppertal
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben mit dem Rückbau der Verwaltungsgebäude an der Bromberger Straße begonnen. Dabei geht es laut WSW nicht nur um den Rückbau an sich, sondern vor allem um die wertvolle Nachnutzung der freiwerdenden Flächen: Wo bisher Altgebäude stehen, entstünde künftig moderner Raum für Begegnung, Innovation und nachhaltige Mobilität und Energieversorgung. So werde eines der beiden ehemaligen Sockelgeschosse zu einem hellen Versammlungs- und Veranstaltungsgebäude mit Platz für bis zu 300 Personen umgebaut. Auf dem darüberliegenden Gelände entstünden neue Parkflächen – ausgestattet mit Ladeinfrastruktur für größere Dienstfahrzeuge.
Der Rückbau der Altgebäude eröffne laut den Stadtwerken die Chance, moderne, nachhaltige und anpassungsfähige Strukturen zu verwirklichen, die sowohl den aktuellen als auch den zukünftigen Bedürfnissen der WSW gerecht werden. Ziel sei es, den Standort gezielt weiterzuentwickeln und so langfristig die Qualität des Arbeitsumfelds zu verbessern. Die Arbeiten haben in den Gebäuden mit der Ausräumung und Entsorgung des Inventars begonnen. Ab Anfang Juli folgen demnach die eigentlichen Rückbauarbeiten. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende Dezember dieses Jahres abgeschlossen werden.
Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Roderich Vogel ist von Wuppertal nach Solingen gezogen: Die Kanzlei hat ihren neuen Räumlichkeiten an der Konrad-Adenauer-Straße 72-74 bereits den letzten Feinschliff verpasst und sich eingelebt. Solingen sei für die Kanzlei mehr als nur ein geografischer Meilenstein, meldet sie in einer Pressemitteilung – es sei „ein wichtiger Bestandteil ihrer Identität“.
In Solingen seien die Grundsteine der Kanzlei gelegt worden, man kehre „dorthin zurück, wo alles begann“. Die neuen Räumlichkeiten böten ideale Voraussetzungen für die Betreuung der Mandanten und schüfen gleichzeitig einen Wohlfühlfaktor für die Mitarbeiter.
Mit dem Umzug von Wuppertal nach Solingen sei auch die Kapazität der Kanzlei für neue Teammitglieder und Mandate erweitert worden, so die Firma. „Wir freuen uns darauf, unsere Expertise in einem modernen Umfeld weiter auszubauen und unserer Mandantschaft weiterhin höchste Qualität zu bieten“, erklärt der Geschäftsführer Benjamin Vogel.
Die BarmeniaGothaer hat das Geschäftsjahr 2024 mit sehr guten Wachstumszahlen abgeschlossen. „Das vergangene Jahr war in vielerlei Hinsicht ereignisreich. Im Vordergrund stand für uns natürlich der Zusammenschluss zur BarmeniaGothaer. Gleichzeitig war es für uns wichtig, weiterhin an der Seite unserer Kundinnen und Kunden präsent zu sein“, so Co-CEO Oliver Schoeller. „In einem herausfordernden Marktumfeld ist es daher umso bemerkenswerter, dass wir im Jahr des Zusammenschlusses in allen Segmenten über Markt gewachsen sind“, ergänzt Co-CEO Dr. Andreas Eurich.
Insgesamt erzielte die BarmeniaGothaer 2024 Beitragseinnahmen in Höhe von 8,59 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Wachstum von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Plus von 1,9 Prozentpunkten gegenüber dem Markt. Besonders deutlich legte laut Pressemitteilung das Segment Komposit mit einem Wachstum von 10,8 Prozent zu (Marktwachstum: 7,9 Prozent). Auch die Segmente Gesundheit und Leben lägen mit einem Plus von 4,5 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent ebenfalls über Marktniveau (Marktwachstum: 3,2 Prozent bzw. 2,8 Prozent).
Die Konzern-Eigenkapitalbasis von Barmenia-Gothaer erreichte 2024 einen Wert von rund zwei Milliarden Euro.
Die Deutsche Bank blickt im Bergischen Land auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz anhaltender Herausforderungen durch Inflation, Zinswende und konjunktureller Unsicherheit habe die Bank im Geschäft mit Privat- und Unternehmenskunden Erfolge verzeichnen könne, so eine Pressemitteilung. Ralf Ehser, Sprecher der Lokalen Geschäftsleitung der Deutschen Bank in Wuppertal und verantwortlich für das Wealth Management: „Wir haben im vergangenen Jahr eine erfolgreiche Entwicklung gesehen.“ Das Geschäftsvolumen im Bergischen Städtedreieck belief sich demnach auf rund 4,3 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Plus von 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ende 2024 habe die Deutsche Bank im Bergischen Land rund 114.000 Privat- und Geschäftskunden betreut.
Die Deutsche Bank habe sich erneut als verlässlicher Partner für Unternehmenskunden erwiesen. In einem von konjunkturellen Herausforderungen geprägten Umfeld habe die Bank sowohl mittelständische Unternehmen als auch Großkonzerne unterstützt. Besonders gefragt gewesen seien dabei Leistungen in den Bereichen Liquiditätsmanagement, Digitalisierung und Finanzierung nachhaltiger Technologien. „Die regionale Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen“, erklärt Andreas Matthée, gemeinsam mit Heinz-Gerhard Strotkötter verantwortlich für die Unternehmensbank im Rhein/Bergischen Land. „Hohe Energiepreise, eine zunehmende Bürokratisierung und steigende Finanzierungskosten belasten viele Unternehmen.“ Dennoch sieht Andreas Matthée auch positive Signale: „Es gibt eine Reihe vielversprechender neuer Technologien, die der Wirtschaft neue Chancen eröffnen. Das gilt vor allem für Digitalisierung, Klimaschutz, Energiewende und Künstliche Intelligenz.“
Das Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent), der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und die Students for Future an der Bergischen Universität Wuppertal (BUW) laden gemeinsam mit dem Wuppertal Institut zur achten Runde der Vorlesungsreihe „Klimakrise und Nachhaltigkeit“ ein. Die Vorträge im Sommersemester setzen an der Erkenntnis an, dass das Erreichen von Umwelt- und Klimaschutzzielen nur über einen Gemeinschaftsakt möglich ist. Die Ringvorlesung spricht ebenso über konkrete Ansätze: etwa, wie grüne Chemie hilft, der Plastikverschmutzung ein Ende zu setzen. Die Reihe richtet sich an Studierende und Interessierte. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und beginnen um 18 Uhr:
27. Mai – Hörsaal 13: „Grüne Chemie als Antrieb für die Kreislaufwirtschaft“ mit Prof. Henning Wilts (Wuppertal Institut) und Prof. Adam Slabon (Bergische Universität) – Gebäude L, Gaußstr. 20, Wuppertal
3. Juni – Hörsaal 13: „Reichtum, Bildung, Klimakrise – Vom Konto übers Zeugnis zur Yacht“ mit Hans Haake (Wuppertal Institut) und Dr. Laura Behrmann (Bergische Universität) – Gebäude L, Gaußstr. 20, Wuppertal
17. Juni – Wuppertal Institut: „KlimaGerecht – Ökologische und soziale Fragen konsequent verbinden“ – mit Prof. Peter Hennicke (Wuppertal Institut & Club of Rome) und Anja Bierwirth (Wuppertal Institut) – Döppersberg 19, Wuppertal.
Weitere Termine unter https://transzent.uni-wuppertal.de
Das Wuppertaler IUU Institut für Unternehmer- und Unternehmensentwicklung an der Universität Witten/Herdecke feiert in diesem Jahr den zehnten Jahrgang seines Unternehmer-Studiums. Mit diesem erfahrungsorientierten Angebot bietet das IUU Unternehmern, Unternehmensnachfolgern und -gründern eine Plattform für ihre persönliche Entwicklung an.
„Nur wenn sich der Unternehmer persönlich entwickelt“, so Prof. Gerd Walger, Gründer und geschäftsführender Direktor des IUU, „kann sich auch sein Unternehmen entwickeln.“ Das Studium unterstütze diese persönliche Entwicklung, indem die Erfahrungen der teilnehmenden Unternehmer in den Veranstaltungen im moderierten Gespräch ausgetauscht, nachgefragt und reflektiert werden. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer könne sich bewusst werden, was die eigenen Erfahrungen bedeuten und welche Konsequenzen gezogen werden können, um unternehmerisch und sinnvoll zu agieren. Zudem könnten Teilnehmende an den Beispielen der Anderen vielfältige unternehmerische Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten kennenlernen, um ihren Erfahrungshintergrund zu erweitern und ihre Urteilsfähigkeit zu schulen.
„Jeder Jahrgang war besonders“, sagt Dr. Ralf Neise, Mit-Veranstalter des Unternehmer-Studiums. Denn die Veranstaltungen leben von der Vielfalt der Teilnehmenden, die ihre Erfahrungen mitbringen und aus unterschiedlichen Branchen und Regionen Deutschlands kommen. Auch das Alter der Teilnehmenden bewege sich in einem breiten Spektrum von 26 bis 56 Jahren. In den zehn Jahren des Unternehmer-Studiums habe sich ein persönliches Netzwerk von Absolventinnen und Absolventen gebildet, das sich regelmäßig zu „Praxisreflexionen“ trifft und den Austausch fortsetzt.
Der neue, zehnte Jahrgang des Unternehmer-Studiums beginnt am 10. Oktober. Für Informationen steht Dr. Ralf Neise unter 0202 7594 2821 oder per Mail ralf.neise@iuu-uni-wh.de zur Verfügung. Formale Voraussetzungen gibt es nicht.
Der Solinger Coworking Space Coworkit wurde in der Kategorie „Bester kommunaler oder öffentlich geförderter Space“ für den ersten Deutschen Coworkingpreis nominiert. Die Auszeichnung wird erstmals vom Bundesverband Coworking Spaces Deutschland e.V. (BVCS) verliehen, um herausragende Coworking-Konzepte zu würdigen.
Seit seiner Gründung im Jahr 2016 auf dem Innovation Campus Solingen (Gründer- und Technologiezentrum) biete das Coworkit Gründenden, Selbstständigen und Unternehmen eine Arbeitsumgebung mit einer starken Community, so eine Pressemitteilung. Durch gezielte Programme wie den Inkubator für Start-ups und individuelle Beratungsangebote unterstütze der Space die Weiterentwicklung junger Unternehmen. Als Teil von Solingen Business schaffe das Coworkit eine Plattform für Innovation, Förderung und Netzwerken.
Aus 99 Bewerbungen habe sich das Solinger Coworkit bei dem Wettbewerb einen Platz unter den Top 5 gesichert. „Diese Nominierung ist eine großartige Anerkennung für unsere Arbeit und zeigt, dass wir als kommunaler Coworking Space einen echten Mehrwert für die Region bieten“, freut sich Franziska Schurr, Community-Managerin des Coworkit.
Die finale Entscheidung fällt am 15. Mai in Berlin. Weitere Informationen zum Deutschen Coworkingpreis gibt es unter: www.deutscher-coworkingpreis.de
Ende März hat sich der Bezirksausschuss Solingen der Bergischen IHK zu einer Sitzung in den Räumen der Agentur für Arbeit Solingen getroffen. Im Zentrum der Diskussion standen die Entwicklungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie der Stand der Digitalisierung innerhalb der Agentur.
Der Ausschussvorsitzende Jan Peter Coblenz begrüßte als Gäste Martin Klebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, Thorsten Schumacher, Geschäftsführer Operativ, und Patrick Schlemmer, Teamleiter Arbeitgeberservice. Sie gaben Einblicke in aktuelle Zahlen, Herausforderungen und Perspektiven für die Region: In den vergangenen zwei Jahren hätten zahlreiche Unternehmensinsolvenzen ihre Spuren hinterlassen. Dies habe sich spürbar auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgewirkt, die insgesamt rückläufig sei. Nach wie vor stelle die Metallindustrie den größten Beschäftigungsbereich in Solingen dar.
Doch auch dort zeige sich eine deutlich abnehmende Tendenz. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist insgesamt rückläufig. Der Ausbildungsmarkt bleibe herausfordernd: Viele Betriebe fänden nicht die passenden Bewerberinnen und Bewerber, während auf der anderen Seite Jugendliche teils Orientierung oder Motivation vermissten. Dazu betonte Schumacher die Notwendigkeit verstärkter Berufsorientierung und frühzeitiger Begleitung junger Menschen.
Ein weiterer Themenschwerpunkt war die Digitalisierung der Arbeitsagentur. Schlemmer stellte verschiedene Online-Dienste vor, die bereits heute von Unternehmen und Arbeitssuchenden genutzt werden können – von der digitalen Stellenmeldung bis hin zu virtuellen Beratungsgesprächen.
Die Mitglieder des Bezirksausschusses zeigten großes Interesse an den Ausführungen der Arbeitsagentur. Es entwickelte sich ein offener Dialog zu den Themen Fachkräftesicherung, Arbeitsmarktintegration und Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen.
Am Montag, 26. Mai, findet von 13 bis 14 Uhr eine Online-Veranstaltung via Teams statt zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und den Nachhaltigkeitsberichten nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU. Welche Möglichkeiten sich für verpflichtet und freiwillig berichtende Unterneh-men, insbesondere KMU, ergeben, und warum es sich lohnt, sich frühzeitig mit den Anforderungen auseinanderzusetzen, erläutert Tamara Mariela Moll, Senior Projektmanagerin beim DNK, in unserem Online-Vortrag.
Der DNK bietet ein kostenloses, umfassendes Unterstützungsangebot, das den Zeit- und Arbeitsaufwand spürbar reduzieren soll. Dazu gehört auch die neue DNK-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, ihren Nachhaltigkeitsbericht digital zu erstellen und die Schritt für Schritt durch den Berichtsprozess führt.
Anmeldung unter: https://events.bergische.ihk.de/b?p=DNK
Zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2025 ist der Bezirksausschuss Remscheid in den Räumlichkeiten der Firma Elektro-Technik-Grote zusammengekommen. Der Ausschussvorsitzende Dr. Roman Diederichs konnte neben den Remscheider Unternehmerinnen und Unternehmern auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt begrüßen, allen voran Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.
Die Kommunalpolitik stand im Fokus der Sitzung, insbesondere wurden aktuelle Fragen zur Stadtplanung intensiv diskutiert. Der Planungsstand zum Outlet-Center, die Erschließung neuer Gewerbeflächen und die Situation auf der Alleestraße waren dabei einige der Themen. Im Anschluss an die Sitzung nutzten die Ausschussmitglieder die Möglichkeit, sich das Unternehmen von Ausschussmitglied Stefan Grote und seiner Tochter Alexandra im Detail bei einem Betriebsrundgang vorstellen zu lassen.
Die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen führen ihre kostenfreie Webinarreihe zur Unternehmensnachfolge fort. Seit 2023 finden jährlich acht Webinare unter der Marke „Fokus Unternehmensnachfolge“ statt. Im Jahr 2025 organisieren die Bergische IHK sowie die IHKs Aachen, Bonn/Rhein-Sieg und Düsseldorf die Veranstaltungen. „Damit greifen wir den zunehmenden Beratungsbedarf unserer Unternehmen bei der Unternehmensnachfolge auf“, sagt Andre Scheifers, Nachfolgeberater der Bergischen IHK. „Die Unternehmensnachfolge entwickelt sich mehr und mehr zu einer Herausforderung für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen, wobei die demographische Entwicklung sowie die angespannte wirtschaftliche Lage sich hier niederschlagen.“
In Nordrhein-Westfalen stehen nach einer aktuellen Untersuchung der IHKs in den nächsten zehn Jahren 305.000 Familienbetriebe mit rund 1,8 Millionen Beschäftigten vor der Herausforderung, geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger für die Unternehmensspitze zu finden.
Kostenfreie Webinare finden seit April monatlich mit Ausnahme der NRW-Sommerferien etwa zu den Themen Suchprozess, Businessplan, rechtliche und steuerrechtliche Aspekte der Unternehmensnachfolge, Leistungsportfolio der IHKs, Übernahmefinanzierung sowie „Nachfolge ist weiblich” statt. Referentinnen und Referenten sind Nachfolgeexpertinnen und Nachfolgeexperten der IHKs sowie der Netzwerkpartner Unternehmensnachfolge.
Weitere Informationen und Anmeldung: https://event.ihk-bonn.de/b?p=fokusunternehmensnachfolge2025
Am Mittwoch, 4. Juni, findet die nächste Veranstaltung der Reihe „Photovoltaik auf Gewerbeflächen“ statt. Von 17 bis 19 Uhr informieren Experten auf dem neuen Lindenhof, Honsberger Str. 38, 42857 Remscheid. NRW.Energy4Climate, die Wirtschaftsförderung Remscheid und die Bergische IHK richten die Veranstaltung gemeinsam aus, um Gewerbetreibenden den Einstieg in das Thema Solarstrom zu erleichtern. Fragen dabei können sein: Was ist bei der Umstellung auf PV-Anlagen zu beachten? Welche Fragen können und sollten vorab schon geklärt werden? Warum lohnt es sich für die meisten Unternehmen, über eine eigene Stromversorgung nachzudenken?
Anmeldung unter: https://events.bergische.ihk.de/PVinRS
Die Bergische IHK hat erfolgreich Widersprüche gegen zwei Markenanmeldungen in Indien eingelegt, die das Wort „Solingen“ enthielten. Das indische Patent- und Markenamt hat die Markenanmeldungen folgerichtig zurückgewiesen. Mittlerweile sind die Zurückweisungen rechtskräftig geworden.
Schneidwaren mit der Kennzeichnung „Solingen“ sind markenrechtlich geschützt. In 41 Ländern bestehen Markeneintragungen. Für weitere Länder ergibt sich der Schutz der bekannten Bezeichnung „Solingen“ daneben aus internationalen Verträgen. Auch über den sogenannten TRIPS-Vertrag (Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights) kann die Marke Schutz beanspruchen. Der TRIPS-Vertrag gehört zum Vertragswerk der Welthandelsorganisation und gilt in der überwiegenden Mehrzahl der WHO-Mitgliedsstaaten.
Die Bergische IHK arbeitet anlassbezogen mit auf das Markenrecht spezialisierten Anwaltskanzleien aus der ganzen Welt zusammen – in diesem Fall mit der Berliner Kanzlei InDe-Rechtsanwälte Dr. Hartmann.
Wie wende ich Künstliche Intelligenz (KI) in meinem Unternehmen an? Womit fange ich an? Und welche Tools kann ich hierzu einsetzen? Diese und weitere Fragen wurden auf der Netzwerkveranstaltung „KI in der Praxis“ in der Bergischen IHK in Wuppertal beantwortet. Hierzu eingeladen hatte die Bergische IHK gemeinsam mit der Gründerschmiede Remscheid, dem Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur sowie weiteren engagierten Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus der Region.
KI-Experte Robin Reuschel stellte in seinem Impuls-Vortrag dar, warum KI ein Gamechanger für Unternehmen sein kann. Es folgten drei Best Practices aus Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck, die Künstliche Intelligenz bereits erfolgreich in diversen Anwendungen einsetzen.
An Thementischen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss die Möglichkeit, sich zu den Themen KI und Recht, Aus- und Weiterbildung sowie zur praktischen Anwendung von KI-Tools auszutauschen.
Ziel des Netzwerktreffens war auch, Unternehmen und interessierte Partner aus Wuppertal, Solingen und Remscheid zusammenzubringen, um sich über den Einsatz von KI-Modellen auszutauschen. Die Veranstaltung war der Auftakt zu weiteren Netzwerk-Veranstaltungen zum Thema KI.
Weitere Informationen zum KI-Netzwerk und Veranstaltungen: Claudia Novak, T. 0202 2490320, c.novak@bergische.ihk.de.
Effizienz im Betrieb bei Ressourcen und Energie – dass sich mit diesen Themen bereits die Auszubildenden erfolgreich beschäftigen können, das hat die Abschlussveranstaltung des Energie-Scouts-Programms 2024/2025 eindrucksvoll demonstriert. Rund 20 Auszubildende aus verschiedenen Unternehmen der Region stellten ihre innovativen Projekte zur Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz in ihren Betrieben vor.
Als Gewinnerinnen der aktuellen Energie-Scouts wurden Rosa Frazzetto und Caroline Rabsztyn von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal (GWG) mit ihrem Projekt zur Wiederverwendung von Regenwasser gekürt. In diesem Jahr nahmen außerdem Auszubildende der Otto Vollmann GmbH & Co. KG, der CM Immobilienmanagement GmbH, der Sparkasse Wuppertal und Knipex teil. Die Auszubildenden präsentierten ihre Projekte als Wettbewerb und wurden dabei von einer Jury bewertet.
Das Programm der Bergischen IHK, das gemeinsam mit der Neuen Effizienz und NRW.Energy4Climate angeboten wird, fördert das Bewusstsein für nachhaltige Unternehmensstrukturen sowie Produktionsprozesse und unterstützt junge Talente dabei, konkrete Lösungen für mehr Energieeffizienz zu entwickeln. „Die Energie-Scouts leisten mit ihren Projekten einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft und tragen aktiv zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen bei“, sagte Lennart Diepmans von der Bergischen IHK zur Eröffnung der Abschlussveranstaltung. „Die Kreativität und das Engagement der Teilnehmer sind beeindruckend und zeigen, dass Nachhaltigkeit insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen vorangetrieben werden kann.“
Die Energie-Scouts werden ab Herbst dieses Jahres wieder angeboten und inhaltlich weiterentwickelt. Interessierte Unternehmen können sich an Lennart Diepmans (T. 0202 2490-310, l.diepmans@bergische.ihk.de) von der Bergischen IHK wenden.
Gemeinsam mit dem IT-Verband Networker NRW und dem IT-Security-Hersteller Eset führt die Bergische IHK den IT-Sicherheitstag „Bergisches Städtedreieck Protected – IT-Sicherheit für den Mittelstand“ am 15. Mai ab 16 Uhr in der Bergischen IHK in Wuppertal durch. Teilnehmende erfahren in Vorträgen, wie es um die IT-Sicherheit von KMU steht, wie man am besten für das Thema NIS2 vorbereitet ist und welche juristischen Hilfestellungen zur Cybersecurity angeboten werden. Bei einer Paneldiskussion haben Teilnehmende die Möglichkeit, über das Thema Cybersecurity unter dem Motto „Level up statt Game over“ zu diskutieren. Mit der Veranstaltung sollen Geschäftsführer, Vorstände, CISOs, IT-Leiter und Themenverantwortliche sensibilisiert werden.
Infos sowie kostenfreie Anmeldung unter: https://events.bergische.ihk.de/bergischesstdtedreieckprotecteditsicherheitfrdenmittelstand
Repräsentanten des Ungarischen Generalkonsulats waren im April zu Gast in der Bergischen IHK. Aus dem Bereich International konnten Dr. Daria Stottrop und Jasper Rust Katalin Szabó und Kristóf Tuza zu einem spannenden und offenen Austausch über aktuelle Entwicklungen und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Deutschland und Ungarn empfangen. Ein zentrales Thema war das Deutsch-Ungarische Bauinnovationsforum, das am 22. Mai in Wuppertal stattfindet. Die Veranstaltung bietet Unternehmen aus der Baubranche eine hervorragende Plattform, um sich zu vernetzen, neue Partnerschaften zu knüpfen und zukunftsweisende Projekte und Ideen kennenzulernen. Unternehmen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich direkt über das Ungarische Generalkonsulat anmelden.
Anfang April hieß es im Friedrich-List-Berufskolleg in Solingen: „Abflug in Ausbildung“! 177 Bewerberinnen und Bewerber folgten der Einladung zum Vermittlungstag, um sich direkt bei 33 Ausbildungsbetrieben aus der Region vorzustellen.
Die Veranstaltung bot Jugendlichen die Chance, unkompliziert mit Personalverantwortlichen ins Gespräch zu kommen, sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und im besten Fall gleich mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch oder Probearbeiten nach Hause zu gehen.
Das Team der Bergischen IHK war vor Ort im Einsatz: Neben der allgemeinen Beratung standen auch spezifische Unterstützungsangebote zur Verfügung – etwa durch Christine Köhler, die als Beraterin für die passgenaue Besetzung individuelle Hilfestellung für Ausbildungssuchende bot.
Ein besonderer Hingucker war die kreative „Wäscheleine der Chancen“, an der zahlreiche freie Ausbildungsplätze sichtbar präsentiert wurden – ein Angebot, das von den Teilnehmenden mit großem Interesse angenommen wurde.
Carmen Bartl-Zorn, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK, zeigte sich zufrieden: „Die positive Resonanz der teilnehmenden Betriebe zeigt, dass der direkte Austausch vor Ort ein wertvolles Instrument zur Besetzung offener Ausbildungsplätze ist. Wir sind zuversichtlich, dass viele der angebotenen Stellen durch diesen Tag erfolgreich vermittelt werden können.“
Gesucht wurden unter anderem Nachwuchskräfte in den Bereichen Gastronomie, IT, Büro, Großhandel, Metall- und Elektroindustrie, Verkehr, Polizei sowie für duale Studiengänge. Für viele Jugendliche war der Tag ein wichtiger Schritt Richtung Berufsstart – ganz im Sinne des Veranstaltungsmottos: „Abflug in Ausbildung“.
Zu ihrem regelmäßigen Austausch haben sich die Vorstände der drei Wirtschaftsjuniorenkreise aus Wuppertal, Solingen und Remscheid mit IHK-Präsident Henner Pasch, Hauptgeschäftsführer Michael Wenge und seinem Stellvertreter Thomas Grigutsch getroffen.
Themen waren etwa der aktuelle Stand der von Wirtschaftsjunioren und IHK gemeinsam geplanten Podiumsdiskussionen mit den Oberbürgermeisterkandidierenden im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahlen in den drei Städten und weitere Kooperationen. Darüber hinaus wurde vereinbart, dass die Wirtschaftsjunioren weiterhin in den Sitzungen der IHK-Vollversammlung einen eigenen Tagesordnungspunkt erhalten, um sich und ihre Projekte vorzustellen. Und weil der Austausch von allen Beteiligten als sehr positiv gesehen wird, wurde bereits ein Folgetermin im Sommer vereinbart.