ClusterAllianz.NRW stellt Zukunftspapier vor - Innovation stärken

Bei der Präsentation mit Ministerin Mona Neubaur ging es um Lösungen für Dekarbonisierung, Digitalisierung und weitere Transformationsprozesse.

„Gerade in bewegten Zeiten brauchen wir starke Netzwerke und klare Perspektiven. Das Zukunftspapier der ClusterAllianz.NRW zeigt, wie wichtig es ist, dass wir über Branchengrenzen hinweg zusammenarbeiten, um neue Ideen und Technologien aus Nordrhein-Westfalen auf den Weg zu bringen.“ Dies sagte Mona Neubaur während der Übergabe des Zukunftspapiers der ClusterAllianz.NRW an das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. „Wenn wir das Wissen der verschiedenen Cluster bündeln“, so die Ministerin weiter, „schaffen wir echte Chancen – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die oft nicht die Kapazitäten haben, Innovation allein voranzutreiben. Gemeinsam können wir NRW als starken, zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort weiterentwickeln.“

Unter der Überschrift „Cluster.Zukunft.NRW“ hat die ClusterAllianz.NRW jetzt ein gemeinsames strategisches Impulspapier vorgelegt, das die Rolle der Clusterorganisationen als zentrale Akteure für Innovationskraft, Wettbewerbsfähigkeit und die aktive Mitgestaltung der großen Transformationstreiber – Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demografie und De-Globalisierung – in NRW betont. Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen – von Energiekosten und Fachkräftemangel bis hin zu Digitalisierung und KI, Nachhaltigkeit und globalen Unsicherheiten – zeigt das Papier, wie Clusterorganisationen mit gezielten Services, Vernetzungsformaten und Transferangeboten zu innovativen Lösungen beitragen.

Es adressiert sowohl bewährte Clusterleistungen wie Technologietransfer, Fördermittelberatung oder Start-up-Unterstützung als auch die internationale Sichtbarkeit und europäische Vernetzung von Unternehmen. Auch in der Fachkräftesicherung spielen sie eine wichtige Rolle, etwa durch strategische Bildungskooperationen oder den Zugang zu internationalen Talenten. Mit über 30 konkreten Impulsen liefert das Papier einen praxisnahen Beitrag zur Weiterentwicklung der Clusterpolitik in NRW – und lädt Politik, Verwaltung und Innovationsakteure zum offenen Dialog über die Zukunft des Wirtschafts- und Innovationsstandorts ein.

„Den Clustern bietet sich über die ClusterAllianz.NRW die Möglichkeit, ihre – untereinander abgestimmten – Perspektiven und Ziele in einen kontinuierlichen Dialog mit der Landesregierung zu bringen“, so Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer bei „automotiveland.nrw“ mit Sitz in Solingen, einem der 20 vertretenen Clustern. „Wir sind stolz, dass wir als vergleichsweise junges Cluster, gegründet 2019, eine führende Rolle in der Positionierung und Weiterentwicklung der ClusterAllianz.NRW übernehmen dürfen.“ Mit dem in Wuppertal ansässigen Circular Valley unter Leitung von Andreas Mucke zählt eine weitere Initiative aus dem Bergischen Städtedreieck zu diesem Kreis. Dass die Landesregierung die gleichen Ziele verfolge, zeigt sich laut Vogelskamp unter anderem in der Rolle der Cluster-Politik im Koalitionsvertrag, „aber auch im regelmäßigen persönlichen Austausch wie jetzt wieder mit Ministerin Neubaur“.

Text: Daniel Boss

Mit Ihrer Erlaubnis verwenden wir Google Analytics, um den Traffic auf dieser Website zu analysieren. Sie können Ihre Entscheidung jederzeit unter Datenschutzerklärung ändern.